festschrift_03CSU auf der einen, SPD und der Bürgerblock um Josef Maier auf der anderen Seite. Zusammen mit dem „Freien Bürgerblock“ geben die Inninger Sozialdemokraten ab 1972 die Zeitschrift „Da Inninga“ heraus, der bis 1974 erschien. Den Untertitel „Stimmen aus dem Gemeinderat“ durfte er laut Gemeinderatsbeschluss nicht lange führen.


Ab 1975 verteilt die Gemeinde ein eigenes monatliches „Mitteilungsblatt“-und das bis heute. Vielleicht war dies damals die Antwort auf den „Da Inninga“?

1972 rührten sich auch die SPD-Frauen: Christiane Stössel, Bertel Heizmann, Dorothea Ulrich und Herta Candus. Sie verfassten zur Gemeindratswahl einen eigenen Aufruf: „Frauen, wählt Frauen in den Gemeinderat durch Eure Stimmen für die Liste 2!“. Damals kam freilich keine von ihnen in den Gemeinderat. Sie wären auch nicht die ersten weiblichen Vertreterinnen im Inninger Gemeinderat gewesen: Diese „Geschichte“ hatte in Inning Maria Hagn geschrieben, die 1956 als erste Gemeinderätin für den „Parteilosen Frauenblock“ gewählt worden war. Bei der Inninger SPD war 1990 Jutta Göbber die erste Gemeinderätin.

1975 geht Michael Rose nach der Gemeindezusammenlegung von Buch und Inning erstmals für die Inninger Sozialdemokraten ins Rennen, zunächst als Gemeinderatskandidat für Bachern, wo er sich für die dortige Wasserversorgung stark gemacht hatte. Der Wahlkampf stand verständlicherweise ganz im Zeichen der Gemeindezusammenlegung. Erstmals öffnete sich die Liste der SPD auch für „Parteifreie“. Einer von ihnen war Michael Rassbach aus Buch.

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